Dörfer sterben. Dörfer leben
Die in den oberen Haßbergen gelegene Gemeinde Bundorf hat, wie viele andere Dörfer auch, mit großem Dörfersterben zu kämpfen. Dort leben nur noch knapp 900 Menschen (Stand 2018) und es ist eine der dünn besiedeltsten Gemeinden in Westdeutschland. Eine Dokumentation über dessen Szenerie, die Leute und allgemein das Leben auf dem Lande.
Die Gemeinde Bundorf liegt in den oberen Haßbergen und setzt sich aus insgesamt sechs Ortsteilen zusammen: Bundorf, Kimmelsbach, Neuses, Schweinshaupten, Stöckach und Walchenfeld. Aufgrund einer schwindenden Bevölkerungszahl leben dort nur noch knapp 900 Menschen (Stand 2018). In den letzten 50 Jahren hat die Gemeinde ca. 500 Einwohner*innen verloren.
Der Bürgermeister Hr. Endres bemüht sich seit Jahren für ein attraktiveres Angebot in der Gemeinde. Wo früher nur ein Bäcker vorhanden war, gibt es nun zusätzlich einen Dorfladen. Auch ein Getränkemarkt, sowie eine Gaststätte sind wieder vorhanden. Etliche Leerstände konnten beseitigt werden und auch neue Bürger*innen gewonnen werden.
Für mein Fotografieprojekt war ich 2014–2015 vor Ort. Zu dieser Zeit gab es etliche Leerstände, brache Grundstücke und trotz vieler Bemühungen mit Dorfplätzen oder Naturzeltplätzen nur wenige Menschen zu sehen. Auch ein Fußballverein konnte sich nur mit dem Zusammenschluss benachbarter Dörfer gründen lassen. Dennoch trotzten viele Bewohner*innen dem demografischen Wandel und bleiben ihrer Heimat treu verbunden – bis heute.
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Quelle Text: gemee-bläddla.de
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