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Juni 2021 

Unterfrankens letzte Büttnerei

Im Juni 2021 habe ich im Zuge einer Fotoreportage für die Tageszeitung Main-Post die Büttnerei (Fässermacher) Aßmann in Eußenheim besucht. Vom Sägen des Holzes bis zum fertigen Fass durfte ich die präzise Fertigung der Holzfässer begleiten.

Die manuelle Fertigung von Fässern ist seit Langem ein nur noch seltenes Handwerk. Die Büttnerei Aßmann in Eußenheim ist die letzte ihrer Art in Unterfranken. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist das Familienunternehmen in Eußenheim tätig und verarbeitet die heimische Spessarteiche handwerklich und präzise, letztendlich zu Weinfässern.

Doch bis dahin ist es ein aufwändiger Prozess, der jedoch jede Minute wert ist. Vom Sägen und Entrinden des Holzes, über das Einsetzen in die »Fassrose«, weiter in den Biegeraum über dem Feuerkorb, dann zum Verkleiden mit Eisenreifen. Danach folgt das Einbinden mit Rohrkolbenblättern und das Abdichten mit einer Paste aus Wasser und Mehl. Im Anschluss werden die Fässer sorgfältig abgehobelt, noch einmal neu bereift und letztendlich final lackiert.

So werden hier im Jahr etwa 400 Barrique-Fässer gefertigt. Die Fässer der Büttnerei Aßmann werden nicht nur regional gekauft, sondern sogar auch weit darüber hinaus bis nach Thailand.

  • Quelle Text: mainpost.de

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